K -News vom 06.09.2001 |
Die Portax.com GmbH, München, hat am 31. August 2001 ihren Geschäftsbetrieb eingestellt. Das Start-up-Unternehmen hatte eine kunststoffspezifische Internet-Handelsplattform betrieben, über die mit verschiedenen Transaktionsmodellen der An- und Verkauf von Rohstoffen, Halbzeugen und Maschinen abgewickelt werden konnte.
Portax.com, das zwischenzeitlich 25 Mitarbeiter vornehmlich in Vertrieb und IT-Technologie beschäftigte, hatte Mitte April die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragen müssen, nachdem eine geplante zweite Finanzierungsrunde wegen des Rückzugs eines öffentlichen Instituts geplatzt war. Verhandlungen über den Einstieg industrieller Investoren scheiterten, im Juli wurde eine neue Finanzierung in Form einer Auffanglösung abgeschlossen. Ein reduziertes Team führte das operative Geschäft weiter. Nach der Fertigstellung der Internet-Plattform hatte sich das Unternehmen zuletzt darauf konzentriert, Unternehmen der Branche die Nutzung seiner Plattform über eine IT-Integration zu erschließen. Unternehmensinterne IT-Systeme wie SAP R/3, Infor oder Bäurer konnten über die Integrationslösung von Portax mit der Handelsplattform und Geschäftspartnern verknüpft werden. Mit dem plötzlichen Rückzug des Hauptinvestors, der Münchener Digital Mountain AG, kam jetzt das endgültige Aus. Die Plattform wurde bereits vom Netz genommen. Text: www.k-klick.de |
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