- Hervorragende Resonanz: Internationale Arburg PIM-Konferenz mit 200 Experten aus 23 Nationen
- Vielschichtiges Programm: Fachvorträge, Netzwerken, Live-Maschinenanwendungen und mehr
- 18 Expertenvorträge: Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft und Industrie blicken in PIM-Zukunft
Am 5. und 6. Juni 2018 trafen sich rund 200 PIM-Experten bei Arburg in Loßburg zur zweiten internationalen PIM-Konferenz. Bei diesem einzigartigen Branchen-Event unter dem Motto „Die Zukunft des Pulver-Spritzgießens (PIM)“ gaben 18 hochkarätige Referenten aus aller Welt einen Ausblick in die Zukunft dieses speziellen Spritzgießverfahrens zur Herstellung von komplexen Bauteilen aus Metall oder Keramik. Für das umfangreiche Programm der zweitägigen Fachveranstaltung mit Vorträgen, Live-Anwendungen und Podiumsdiskussion bot das Arburg-Kundencenter beste Voraussetzungen.
„Als Pionier im Pulver-Spritzgießen mit 55 Jahren Erfahrung und Marktführer für dieses Verfahren haben wir mit der zweiten PIM-Konferenz wieder eine exzellente Plattform geschaffen für konstruktive Beiträge und den intensiven Expertenaustausch“, resümiert Stephan Doehler, Bereichsleiter Vertrieb Europa, der seit rund 20 Jahren das PIM-Team von Arburg leitet. „Wir geben unser Know-how gerne an andere PIM-Experten und -Einsteiger weiter.“
Internationaler Expertenaustausch
„Wie bereits bei dem ersten Event 2013 waren die Referenten und Teilnehmer aus aller Welt auch dieses Mal wieder rundum begeistert von unserer PIM-Konferenz“, freut sich Hartmut Walcher, seit fast drei Jahrzehnten PIM-Experte bei Arburg. „Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es kaum eine andere Veranstaltung gibt, bei der man einen so umfassenden Einblick in die globalen PIM-Aktivitäten und die neuesten Entwicklungen von Material, Maschinen-, Werkzeug- und Verfahrenstechnik erhält.“ Zudem habe die Konferenz den internationalen Experten aus Wissenschaft und Forschung, aus Industrie und Wirtschaft sowie von Verbände ausgiebig Gelegenheit zum Netzwerken geboten.
Hochkarätige Referenten
Insgesamt gaben 18 Referenten aus Amerika, Europa und Asien differenzierte Einblicke in die Verarbeitung von Metall- und Keramikpulver (MIM, CIM). Zu den Highlights zählten die Vorträge von Prof. Dr. Randall M. German von der San Diego State University in den USA zur Zukunft des Pulver-Spritzgießens, die Übersicht von Dr. Peng Yu von der South University of Science and Technology of China über die asiatische PIM-Branche und die Ausführungen von Dr. Moritz von Witzleben, Inmatec Geschäftsführer und Präsident der European Ceramic Society (ECerS), zu den Perspektiven der globalen CIM-Branche. Zudem berichteten Teile- und Materialproduzenten über neueste Entwicklungen. Schunk präsentierte z. B. das Zwei-Komponenten-Spritzgießen von Metallteilen, während BASF seinen neuen EVO Feedstock vorstellte, der sich durch eine höhere Fließfähigkeit und einen um 50 Prozent verringerten Werkzeugaufmaßfaktor auszeichnet. Hartmut Walcher erläuterte am Beispiel von Smartphone-Rückseiten aktuelle Fortschritte in der dynamischen Werkzeugtemperierung. Über den Tellerrand der PIM-Welt hinaus blickte der Zukunftsforscher Sven Göth mit seiner abendlichen Keynote „Leben, Arbeiten und Verkaufen in der Zukunft“.
Live-Anwendungen im Kundencenter
Um die Potenziale von PIM live erleben zu können, hatte Arburg zusammen mit Partnern anspruchsvolle PIM-Anwendungen vorbereitet. So produzierten mehrere Allrounder-Spritzgießmaschinen im Arburg-Kundencenter während der Vortragspausen z. B. Turbinenräder aus der Superlegierung PolyMIM Inconel In 718, bionisch optimierte MIM-Kühlkörper für LED-Beleuchtungen aus Catamold 316L, dünnwandige MIM-Rückschalen aus Catamold 316L Plus für Smartphones und CIM-Isolatoren aus INMAPOM K3030 für Modelleisenbahnen im Mikroformat. Abgerundet wurde das Fachprogramm durch einen Betriebsrundgang, der Einblicke in die Produktion und Montage bei Arburg bot.
Bei der Internationalen Arburg PIM-Konferenz beantworteten die Hauptredner im Rahmen der Podiumsdiskussion die Fragen der Teilnehmer. Moderiert wurde diese von Stephan Doehler, Bereichsleiter Vertrieb Europa.
Rund 200 Experten aus 23 Nationen nutzten die Gelegenheit, sich am 5. und 6. Juni 2018 im Rahmen der zweiten internationalen PIM-Konferenz bei Arburg zur Zukunft des Pulverspritzgießens zu informieren.
Während der Vortragspausen produzierten Allrounder-Spritzgießmaschinen verschiedene PIM-Teile, darunter bionisch optimierte MIM-Kühlkörper für LED-Leuchten.
Hintergrund:
Das deutsche Familienunternehmen Arburg gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Das Produktportfolio umfasst Allrounder-Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 6.500 kN, den Freeformer für die industrielle additive Fertigung sowie Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie.
Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren.
Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 25 Ländern an 33 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.800 Mitarbeitern sind rund 2.300 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 500 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen wurde Arburg 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).
Kontakt: www.arburg.com
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