K -News vom 25.04.2001 |
Hamburg - Was im Print-Bereich längst selbstverständlich ist, ist im Internet noch Innovation: So fehlten bisher zuverlässige Daten zu den Online-Spendings, den Kosten einer
Internet-Werbekampagne. Ab sofort bietet die Digitale Hanse GmbH die Kostenschätzung aller Online-Kampagnen im deutschsprachigen Netz. Ausgaben von Werbungtreibenden und Umsätze von Werbeträgern werden so transparent. Werber können auf der Grundlage der umfassenden Datenbank der Digitalen Hanse ihre Etats sicherer einsetzen, Mediaplanern und Vermarktern liegen die Ausgaben potenzieller Kunden "schwarz auf weiß" vor. Die Datenbank erfasst über drei Millionen Werbeschaltungen von 7.000 Werbungtreibenden auf über 1.500 Werbeträgern im letzten halben Jahr. Diese Daten sind für jeden Kunden über den Marketing Monitor, das Instrument zur Online-Werbemessung der Digitalen Hanse, abrufbar. Andreas Sappelt, Geschäftsführer Produktentwicklung und Marketing beim Hamburger Mess-Unternehmen, weiß aus Erfahrung: "Die Angaben zu den Spendings sind sehr umstritten, weil sie oft zwischen 50 und 100 Prozent daneben liegen. Unsere Fehlerquote liegt nur bei 10 bis 25 Prozent." Die in diesem Bereich bislang aktiven Marktforschungsunternehmen ermitteln die Spendings durch Umfragen. Die Digitale Hanse setzt auf eine neue Methode: Sie berechnet die Kostenschätzungen anhand der präzisen Messung von Schaltungen einer Werbekampagne, kombiniert mit den Preislisten der Werbeträger. Das Produkt dieser Rechnung hat sich als genaue, messbasierte Kostenschätzung herausgestellt. Die tagesaktuelle Online-Datenbank unter www.digitalehanse.com/1D/ wird gespeist durch das Monitoring-Verfahren, das selbst komplexeste Webformaten wie Javascript, Rich Media, Flash und Streamings in verschachtelten Framesets erfasst. Genauigkeit und Aktualität erfordern auch eine enge Kommunikation mit den Kunden, denn mit ihrem kontrollierenden Feedback bleiben die Angaben realitätsnah. Frank Reichwein, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei der Digitalen Hanse: "Die Rückkopplung der Kunden ist bei uns erwünscht, um die Stellschrauben bei den Algorythmen zur Kostenschätzung feinjustieren zu können. Wir sind offen für konstruktiven Input." Denn Rabatte und Bartering - Leistung gegen Leistung-Geschäfte - sind in den Preislisten der Sitebetreiber nicht enthalten. "Bei den Spendings gilt die Vergleichbarkeit als wichtigstes Kriterium", sagt Andreas Sappelt. "Genau diesen Anspruch erfüllt unsere Kostenschätzung." Dass dieses Modell realistisch ist, zeigten Gespräche mit drei der weltgrößten Agenturen. Interessierten stellt die Digitale Hanse einen eintägigen Zugang zur Datenbank kostenlos zur Verfügung. Informationen dazu gibt es bei der für die Spendings-Kontrolle eingerichteten Hotline 0700 8080 2001. Text: Digitale Hanse GmbH www.digitalehanse.com |
© kunststoffFORUM 1998 - 2025 |