K -News vom 21.11.2013

Arburg baut in den USA


Im Oktober 2013 wurde mit dem traditionellen Spatenstich der Baubeginn für das neue Arburg-Gebäude in Rocky Hill, Connecticut, offiziell eingeläutet. Diese Investition in den USA unterstreicht die Bedeutung des nordamerikanischen Markts, in dem Arburg sehr erfolgreich ist. Neben der High-End-Technik schätzen die Kunden den hervorragenden Pre- und After-Sales-Service. Dieser wird sich durch den Neubau noch weiter verbessern. Mit einer Nutzfläche von 2.500 Quadratmetern (2.700 square feet) bieten die neuen Räumlichkeiten ausreichend Platz z. B. für Showroom, Maschinen- und Ersatzteillager und den wachsenden Bereich von Turnkey-Lösungen.
 
Zu dem Spatenstich, der den Baubeginn für das neue Gebäude offiziell einläutete, hatte Niederlassungsleiter Friedrich Kanz eine hochrangige Delegation eingeladen, darunter Town Manager Barbara Gilbert und Bürgermeister Timothy Moriarty von der Stadt Rocky Hill, die Architekten Jeff Wyszynski und James Becker von der Firma Tecton Architects sowie Vice President Don Swanson und  Project Manager Eric Morse von der Firma AZ Corp / Construction Management.
Anlässlich dieses Events betonte Friedrich Kanz: „Der Neubau der US-Zentrale von Arburg ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für unsere Aktivitäten hier in den USA.“ Dort ist Arburg seit 1991 mit einer eigenen Organisation präsent. Zu dem Stammsitz der Arburg Inc. in Newington sind zweit weitere Standorte hinzugekommen: 1993 das Arburg Technology Center California in Irvine, Kalifornien, das 2007 einen Neubau bezogen hat, und das Arburg Technology Center Midwest in Elgin, Illinois, das 2007 eröffnet wurde. Damit ist Arburg in den USA sehr gut aufgestellt und der Erfolg zeigt, dass sich die langfristigen Investitionen auszahlen. Aktuell arbeiten 65 Mitarbeiter an den drei Standorten, davon sind 25 im Vertrieb und 32 im Bereich After-Sales-Service und anwendungstechnische Beratung  tätig. Das unterstreicht den hohen Stellwert, den eine intensive Betreuung über den reinen Maschinenverkauf hinaus für Arburg hat.

 
Neubau in Rocky Hill für noch bessere und intensivere Kundenbetreuung

Die zukünftige US-Zentrale von Arburg liegt verkehrsgünstig und nur sechs Meilen vom bisherigen Standort Newington entfernt. Der 2.500 Quadratmeter (27.000 square feet) große Neubau bietet alle Möglichkeiten, um die Zusammenarbeit mit Kunden weiter zu intensivieren, was hinsichtlich der kontinuierlich wachsenden technologischen Anforderungen an Bedeutung gewinnt. Daher wird es in Rocky Hill alles unter einem Dach geben: zahlreiche Arburg-Experten mit langjähriger Erfahrung und umfassendem Know-how sowie ein moderner Maschinenpark. Zentraler Bereich wird der Showroom mit Platz für bis zu sieben Allrounder Spritzgießmaschinen sein, die sowohl für Versuche mit Kundenwerkzeugen als auch für Schulungen zur Verfügung stehen. Daran angegliedert sind die Räumlichkeiten z. B. für Schulungen und technische Seminare.
 

Große Lagerfläche für schnelle Maschinenverfügbarkeit

Darüber hinaus wird es eine großzügige Lagerfläche für Allrounder geben, die hier nur noch an kundenspezifische Anforderungen angepasst und schnell ausgeliefert werden können. Mit einem 38-Tonnen-Portalkran ist die Logistik für alle Maschinengrößen und auch größere Stückzahlen ausgelegt. Zudem wird es ein großes zentrales Ersatzteillager für alle Allrounder des US-amerikanischen Markts geben, sodass man auch in diesem Bereich noch schneller liefern könne.
 

Ausbau des Projektgeschäfts

Ein weiterer wichtiger Bereich, der in den USA zunehmend an Bedeutung gewinnt, sind Turnkey-Anlagen, die Arburg als Generalunternehmer komplett anbietet: von der Konzeptionierung über die Realsierung und Inbetriebnahme bis hin zum After-Sales Service. Für den Aufbau und die Abnahme solcher kundenspezifischen Fertigungszellen ist im Neubau ebenfalls ausreichend Platz vorgesehen.
 

Einzug nach rund einem Jahr Bauzeit geplant 


Das neue Domizil der Arburg Inc. wird wie alle Arburg-Bauten weltweit der Corporate Identity des Unternehmens entsprechen, deren augenfälligstes äußeres Merkmal große Glasfassaden sind. Darüber wird die Gebäudetechnik dem neuesten Stand der Technik entsprechen und dafür sorgen, dass sich Kunden und Mitarbeiter in den neuen Räumlichkeiten rundum wohl fühlen werden. „Der Neubau wird uns alles Möglichkeiten bieten, um unsere Kunden in einem entsprechenden Ambiente umfassend und erstklassig betreuen zu können“, freut sich Friedrich Kanz heute schon auf den Umzug von Newington nach Rocky Hill, der nach einer rund 12-monatigen Bauzeit geplant ist.



Feierlicher Spatenstich für den Arburg-Neubau in Rocky Hill: Friedrich Kanz (2.v.r.), President Arburg
Inc., mit seinen Mitarbeitern Robert Arace (2.v.l.), Vice-President & CFO, und John Adamowicz (l.),
Service, sowie dem verantwortlichen Architekten James Becker (Mitte), Tecton Architects, und Donald
Swanson (r.), Vice President AZ Corp / Construction Management.  - Foto: DFphotography (Daniel Ferrari)



Hintergrund:
Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung mit Schließkräften zwischen 125 kN und 5.000 kN. Vervollständigt wird das Produktprogramm durch eine Maschine für die additive Fertigung sowie durch Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie.
Getreu seinem Leitsatz „Arburg für effizientes Spritzgießen“ stellt das Unternehmen das Metathema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffteile in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten in Groß- und Kleinserie fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren. 
Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 24 Ländern an 32 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.300 Mitarbeitern sind rund 1.900 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 400 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen ist Arburg seit 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und  ISO 50001 (Energie). 


Kontakt: www.arburg.com

 




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